Du hast Angst vor brenzligen Situationen auf der Straße? Angst vor Gefahren durch Erwachsene und Gruppen?
Angst auf dem Weg nach Hause? Denkst, du wärst doch besser früher von der Party gegangen? Guckst dich unruhig um. Dann die Bestätigung: Du hörst Schritte im Rücken und das nächste Haus ist noch 100 Meter entfernt….
Oder
23 Uhr. Es ist bereits dunkel. Dir egal. Du hast gelernt, gefährliche Situationen frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden. Selbstbewusst machst du dich auf den Weg nach Hause. Du schaust dich nicht um, zeigst keine Angst und weißt, dir wird nichts passieren. Du strahlst keine Angst aus, du bist kein Opfertyp, du weißt dich zu verteidigen.
Im WingTsun Unterricht lernen Jugendliche sich effektiv zu verteidigen. Dies beginnt bei einem selbstbewussten Auftreten und geht über die Selbstbehauptung zur Selbstverteidigung. Der sichere Weg gegen die Angst.
Wie sieht die Selbstbehauptung aus?
Die Jugendlichen lernen Nein zu sagen und für sich einzutreten. Kommt ihnen trotzdem jemand zu nah, dann machen sie per Mimik, Gestik und mit ihrer Stimme klar, was sie (nicht) möchten. Das Laut werden: „Fass mich nicht an!“ muss erstmal erlernt werden. Anfängliche Angst laut zu werden, ist normal.
Was liegt zwischen der Selbstbehauptung und der Selbstverteidigung?
Die Jugendlichen lernen ebenso, sich nicht einfach greifen zu lassen und Abstand zu suchen. Sie lernen mit der Angst umzugehen und einen kühlen Kopf zu bewahren. Mit erhobenen Armen bewachen sie die möglichen Angriffsflächen des Gegners, so dass dieser keine Chance hat bei ihnen anzukommen.
Wie sieht die Selbstverteidigung aus?
Haben sie nicht aufgepasst und wurden doch gegriffen, ist es kein Problem, sich zu befreien und den Angreifer dann auf Abstand zu halten oder, bei Bedarf, zu besiegen. Griffe zu den Händen, zum Hals oder Umklammerungen sind kein Problem. Keine Angst alleine zu sein!